Der Harz ist dünn besiedelt. Aber er darf nicht zum Rohstofflieferanten Deutschlands degradiert werden. Auch größere Versiegelungen mit mehr Straßen oder großen Gewerbe- oder Industriegebieten sollten vermieden werden. Große Qualitäten des Harzes liegen eindeutig in seiner Natur. Die Naturschönheiten machen den Harz zu einer mindestens deutschlandweit beliebten Urlaubsregion. Kleine Orte wie Walkenried im Südharz beweisen dies, übernachten hier doch rund 150.000 Gäste im Jahr.
Der Südharz ist mit der Bahnlinie Göttingen-Nordhausen-Sangerhausen und der Autobahn A 38 gut erschlossen. Eine weitere Versiegelung der Harzer Natur- und Kulturlandschaft durch Straßen oder große Gewerbegebiete sollte unterlassen werden. Einen Vertaktung bei Zügen ist vorhanden. Sie könnte aber verbessert werden durch garantierten Stundentakt und sicher erreichbare Anschlusszüge sowie ausreichend Waggons und Toiletten an Bord. Zum Wohnen und für das Gewerbe sollte vorhandener Leerstand genutzt oder umgenutzt werden. Die nötigen Renovierungen sollten konsequent naturgipsfrei und unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe und Recyclingmaterialien vorgenommen werden. Viele Orte haben sehr schöne historische Bauwerke, die ein gemütliches Wohnen und Arbeiten fördern.