Werden Sie aktiv. Schützen Sie unsere Natur und Umwelt, für uns und unsere Nachkommen. Es gibt viele Möglichkeiten, das zu tun. Fordern Sie mehr Schutzgebiete im Südharz. Renovieren Sie mit nachwachsenden Rohstoffen und recycelten Produkten statt mit Naturgips. Renovieren sollte, wo immer es geht, dem Neubauen vorgezogen werden. Das spart viele Rohstoffe und damit Landschafts- und Energieverbrauch. Nachwachsende Rohstoffe binden sogar das klimaschädigende CO2. Erzählen Sie anderen davon.
Fordern Sie Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit auf, Schutzgebiete auszuweisen, Altbausanierung statt Neubau durchzuführen und mit nachwachsenden Rohstoffe oder Recyclingprodukten zu bauen. Fordern Sie mit uns, dass dies für öffentliche Ausschreibungen verpflichtend wird. Wie naturgipsfreies Bauen funktioniert, wird unter „Naturgipsersatz“ genauer beschrieben.
Viele Bürger*innen waren und sind im Südharz aktiv und erfolgreich. Mit Protestaktionen, Briefen an die Politik und anderen Maßnahmen sind die Gipskarstgebiete „Winkelberg“ und „Bromberg“ bei Nordhausen oder „Hainholz“ bei Osterode als Naturschutzgebiete vor dem Gipsabbau gerettet worden. Niedersachsens Landesregierung hat 2021 nach Demonstrationen im niedersächsischen Gipskarst die Ausweitung der Vorranggebiet für Gipsabbau zurückgenommen.
Bürger vor Ort setzen Holz- oder Strohfaserplatten zum Innenausbau ein und sanieren die Häuser Ihrer Vorfahren. So werden Rohstoffverbrauch und Leerstand im ländlichen Raum reduziert.
Wichtig: Erzählen Sie weiter, dass Naturschutzgebiete wertvolle Lebensräume und Arten für uns erhalten, dass sie betreten werden dürfen, dass dort Land- und Forstwirtschaft ordnungsgemäß betrieben wird. Denn oft wird fälschlicherweise behauptet, dass Schutzgebiete nicht betreten oder genutzt werden dürfen. Tatsächlich ist es jedoch der Steinbruch, der nicht mehr betreten werden darf.
Hier ein Beispiel für Leserbriefe zum Thema Gipskarst schützen: