Projekt: Spurensuche Haselmaus im Gipskarst
In diesem Ehrenamts-Projekt werden die seltenen nachtaktiven „Schläfer“ über verschiedene Methoden im Gelände erfasst. Das Projekt ist offen für alle Interessent*innen, die gerne im Südharz in der Natur unterwegs sind.Es werden z.B. Fährtenblätter mit Tinte in kleinen Tunnel ausgebracht, kontrolliert und wieder eingesammelt. Hierdurch kann man feststellen, welches Tier in den Hecken unterwegs ist und gerne kleine Höhlen benutzt: Siebenschläfer, Vögel, Insekten und hoffentlich auch die Haselmaus. Auch mit Fraßspuren an Nüssen kann man die Art auffinden. Es gibt in den Landkreisen Nordhausen und Göttingen mehrere Gruppen, die hierzu aktiv sind und gerne weitere Interessent*innen einweisen.
Kontakt
- Ursula Schäfer, u.schaefer@bund-thueringen.de
Projekt: Landschaftspflege, Artenschutz (Blühpflanzen)
Das Landschaftspflegeprojekt wird von der BUND Kreisgruppe Nordhausen umgesetzt. Hier wird auf ausgewählten Flächen von Hand gemäht oder auch entkusselt (Sträucher und Jungbäume entfernen), um seltenen Blühpflanzen genug Licht und Platz zum Wachsen und Aussamen zu geben.
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- Ursula Schäfer, u.schaefer@bund-thueringen.de
Gipskarstschutz allgemein
Wer sich eher für Austausch und Aktivitäten auch außerhalb der Natur interessiert, ist herzlich eingeladen, sich bei einer der BUND Kreisgruppen in den Kreisen Göttingen/Westharz, Nordhausen oder Mansfeld-Südharz zu melden. Wir arbeiten je nachdem mit Stellungnahmen zu Eingriffen in Natur und Landschaft, wie z.B. Abbauanträgen, mit Informationsständen verschiedenster Themen, wir kartieren Bäume, organisieren Demonstrationen oder auch einfach nur schöne informative Wanderungen.
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Betroffene Bürger*innen
Austausch von betroffenen Bürger*innen ist wichtig. Im Südharz sind etliche Menschen durch Gesteinsabbau betroffen. Sie kämpfen mit Lärm, Staub oder geschädigten Straßen. Um hier einen Austausch zu Problemen und Lösungsmöglichkeiten zu ermöglichen, trifft sich etwa alle sechs Wochen die Gipskarst-Initiative Südharz im Bereich zwischen Ellrich und Bad Sachsa-Walkenried.
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- Ursula Schäfer, u.schaefer@bund-thueringen.de